Die Lage der heimischen Unternehmen im Fokus - Kofler im Gespräch mit Alzchem in Berlin
Die heimische SPD-Bundestagsabgeordnete Dr. Bärbel Kofler und der Vorstandsvorsitzende der Alzchem Group AG, Andreas Niedermaier, sprachen in Berlin über die aktuelle Lage der Chemieindustrie im Allgemeinen und die Situation des hiesigen Spezialchemieherstellers im Speziellen. Trotz der weiterhin allgemein sehr schwierigen Lage der Chemieindustrie in Bayern konnte Andreas Niedermaier der Abgeordneten Positives berichten. Aufgrund der einzigartigen Produktpalette konnte sich Alzchem im vergangenen Jahr erfolgreich dem Negativtrend widersetzen und mit sehr positiven Geschäftszahlen abschließen, auch wenn die Rahmenbedingungen in Europa weiterhin sehr herausfordernd sind. Denn auch Alzchem hat im internationalen Wettbewerb mit den im globalen Vergleich strengeren Regulierungen und höheren Kosten zu kämpfen. Bestes Beispiel ist die Diskussion mit der EU-Chemikalienbehörde über das traditionsreiche Düngemittel Kalkstickstoff. „Kalkstickstoff ist ein wichtiger Baustein unserer Produktion. Eine ungerechtfertigte Beschränkung würde unsere Wettbewerbsfähigkeit gegenüber unseren chinesischen Wettbewerbern signifikant verschlechtern und die einzige europäische Quelle wichtiger Rohstoffe und damit die Versorgungssicherheit gefährden“, warnt Niedermaier.
"Alzchem zeigt beispielhaft, wie innovativ und leistungsstark unsere heimische Chemieindustrie ist. Dazu bieten sie hier in der Region gute, tarifgebundene Arbeits- und Ausbildungsplätze, daher ist mir der regelmäßige Austausch sehr wichtig", so Kofler. „“
Gemeinsam erörterte man die Aussichten mit Blick auf die Folgen des Ukrainekriegs, die weiterhin belastenden Energiepreise und die vielfältigen Herausforderungen in Deutschland und Europa. Kofler machte deutlich, dass ihr der Erhalt der Produktion und der Arbeitsplätze in der Region besondere Anliegen sind, für die sie sich auch in Berlin mit Nachdruck einsetze.