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13.01.2025, Alzchem, Pressemitteilung

Freie Wähler Landesfraktion besucht Alzchem Group AG in Trostberg

Trostberg. Am Donnerstag, den 9. Januar 2025, begrüßte die Alzchem Group an ihrem Standort im oberbayerischen Trostberg die Landesfraktion der Freien Wähler. Im Rahmen ihrer Klausurtagung zeigten die Abgeordneten großes Interesse, das Unternehmen und die aktuellen Herausforderungen der Chemiebranche in Deutschland aus erster Hand kennenzulernen. 

Zu Beginn präsentierte der Vorstandsvorsitzende der Alzchem Group, Andreas Niedermaier, die beeindruckende Entwicklung des Unternehmens. Besonders hob er den strategischen Erfolg hervor, sich vom allgemeinen Abwärtstrend der chemischen Industrie lösen zu können. Die Gäste erhielten detaillierte Einblicke in die innovativen Produkte und richtungsweisenden Projekte des Unternehmens, um ein besseres Verständnis für die Bedürfnisse und Perspektiven der Alzchem Group sowie der gesamten Branche zu gewinnen. 

In einer anschließenden Diskussion traten rund 60 Abgeordnete und Alzchem-Mitarbeiter in einen lebendigen Dialog. Themen wie staatliche Unterstützung, Bürokratieabbau und die wachsende Attraktivität für einen zusätzlichen Produktionsstandort im US Markt standen dabei im Mittelpunkt. 

Ein zentrales Thema des Besuchs war die zunehmende Investitionsabwanderung der Chemieindustrie. Andreas Niedermaier machte deutlich: „Deutschland steht vor einem intensiven Wettbewerb um Investitionen. Jede Entscheidung wird heute genau geprüft – fließt diese in Deutschland oder in die USA.“ Äußere Rahmenbedingungen wie die in Deutschland hohen Strompreise und die teils überbordende Regulatorik könnten dafür sorgen, dass Investitionen künftig eher im Ausland getätigt werden. Der CEO rechnete vor: „Die Energiekosten betragen hier teilweise drei bis vier Mal so viel wie etwa an unserem Standort in Schweden.“ Die hohen Strompreise in Deutschland stellen somit einen kaum kompensierbaren Wettbewerbsnachteil im internationalen Vergleich dar.  

Der Landesvorsitzende der Freien Wähler und stellvertretende Ministerpräsident Hubert Aiwanger appellierte eindringlich an Politik, Medien und Gesellschaft, es brauche ein Umdenken, um die Wettbewerbsfähigkeit der Chemieindustrie zu sichern. Die neue Bundesregierung sei gefordert, rasch Maßnahmen zu ergreifen, um ein weiteres Abwandern zu verhindern. 

Der Besuch endete mit einer eindrucksvollen Besichtigung des Werksgeländes. Bei einer Busfahrt durch die Produktionsstätten konnten sich die Abgeordneten ein Bild von den hochmodernen Abläufen und der Innovationskraft des Unternehmens machen. Mit diesem Besuch wurde ein wichtiger Dialog angestoßen, der die Bedeutung der Chemiebranche für den Wirtschaftsstandort Deutschland betont und gleichzeitig den dringenden Handlungsbedarf unterstreicht. 

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