Einsatz von Eminex® auf Klima-Milchfarm von Mario Frese
Auf der so genannten “Klima-Milchfarm” von Mario Frese in Nordhessen werden verschiedene Maßnahmen getestet, um die Treibhausgasemissionen auf dem landwirtschaftlichen Betrieb zu reduzieren.
Ziel eines gemeinsamen Projektes von Original Wagner Pizza GmbH, der Molkerei Hochwald und der Hochschule Nürtingen-Geislingen (HfWU) ist es, auf dem Betrieb wertvolle Erfahrungen zu sammeln, um Milchprodukte nachhaltig weiterzuentwickeln.
Neben anderen Emissionsquellen, spielt auch das Güllemanagement eine große Rolle in der betrieblichen Klimabilanz. Seit Juli 2023 wird auf dem Betrieb die Gülle von 111 laktierenden Milchkühen mit Eminex® behandelt. Bei einem ganzjährigen Einsatz von Eminex® ergibt sich – bei einem mit Zeltdach abgedeckten Güllelager ein jährliches Einsparpotenzial von 144 to CO2eq für die Milchkuhherde.
Diese enorme Einsparung ist möglich da die Gülle, welche mit Eminex® behandelt wird, um 96% weniger Treibhausgase emittiert.
Im Betrieb wird mit Hilfe einer Dosiereinrichtung kontinuierlich die frisch anfallende Gülle behandelt. Somit werden bereits zu Beginn der Lagerung die Emissionen von Methan, CO2 und Lachgas vermieden.
Auf dem Betrieb Frese fließt die Gülle vom Milchviehstall über einen Kanal in das Güllelager. Über einen Kontrollschacht wird mit Hilfe einer Zeitschaltuhr kontinuierlich Eminex® dosiert.
Neben der Einsparung von Emissionen bringt der Einsatz des Alzchem-Produktes weitere Vorteile mit sich. Die Gülle bleibt in sich homogener, da durch das Fehlen von in der Gülle aufsteigenden Gasblasen keine Entmischung stattfindet. Es bildet sich eine deutlich geringere Schwimmschicht aus. Beim Ausbringen reduziert sich der Aufwand eines energieintensiven und gasaustreibenden Aufrührens.
Auch hinsichtlich der Nährstoffkreisläufe kann das Güllemanagement optimiert werden, da die behandelte Gülle während der Lagerung zum einen kaum Kohlenstoff in Form von Methan (CH4) oder CO2 verliert und zum anderen auch der Stickstoffgehalt in der Gülle erhöht bleibt.
Letztendlich steigert sich durch die reduzierten Verluste der Nährstoffgehalt der Gülle und es landet mehr Kohlenstoff und Stickstoff auf dem Acker oder Grünland.
Kontakt
Benedikt Kappelsberger
Über Alzchem
Alzchem ist ein weltweit aktives Spezialchemie-Unternehmen, das in seinen Betätigungsfeldern überwiegend zu den Marktführern gehört. Dabei profitiert Alzchem in besonderer Weise von den drei sehr unterschiedlichen globalen Entwicklungen Klimawandel, Bevölkerungswachstum und höhere Lebenserwartung. Zum Erreichen der daraus resultierenden gesellschaftlichen Ziele können Alzchem-Produkte mit einer Vielzahl verschiedener Anwendungen attraktive Lösungen bieten.
Interessante Wachstumsperspektiven sieht das Unternehmen für sich vor allem in den Bereichen Ernährung von Mensch und Tier sowie in der Landwirtschaft. Als Folge des Bevölkerungswachstums gilt es, eine effiziente Lebensmittelproduktion zu erreichen. Die Pharmarohstoffe und unsere Kreatinprodukte können bei einer höheren Lebenserwartung zu einem gesunden Altern beitragen. Dem Ziel der Nachhaltigkeit, das durch den Klimawandel entsteht, stellt sich Alzchem im Bereich der Erneuerbaren Energien und über die gesamte Firma. Eine ebenso große Perspektive bieten die Felder Feinchemie und Metallurgie.
Zum breiten Produktspektrum der Alzchem Group AG gehören Nahrungsergänzungsmittel, Vorprodukte für PCR-Tests oder Pharmarohstoffe. Diese Produkte sind eine Antwort unseres Unternehmens auf die weltweiten Trends und Entwicklungen. Alzchem ist hier bestens aufgestellt und sieht sich für eine umweltbezogene Zukunft und globale Entwicklungen gewappnet.
Das Unternehmen beschäftigt rund 1.680 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter an vier Produktionsstandorten in Deutschland und einem Werk in Schweden sowie in drei Vertriebsgesellschaften in den USA, China und England. Im Jahr 2022 erwirtschaftete Alzchem einen Konzernumsatz von rund 542,2 Mio. Euro und ein EBITDA von rund 61,4 Mio. Euro.