Folgemeldung: Brand am Standort Trostberg
Am Freitag, den 18. Februar 2022 um ca. 11:00 Uhr kam es im CHEMIEPARK TROSTBERG in einer Produktionsanlage bei Reinigungsarbeiten zum Brand eines Lösemittels. Der Brand wurde bereits nach kurzer Zeit, gegen 11:20 Uhr, durch die Einsatzkräfte der Werkfeuerwehr gelöscht.
Bei dem Ereignis kam es weder zu Personenschäden noch zu messbaren Umweltauswirkungen.
Zum Ausschluss von Schadstoffen im Brandrauch wurden Messungen durch den „Messzug Süd“ des Landkreises Traunstein im Stadtgebiet von Trostberg vorgenommen.
Die Messungen wurden anhand eines Messkonzepts für den Chemiepark Trostberg an 19 vordefinierten Messpunkten zu Beginn und während des laufenden Einsatzes durchgeführt. Gemessen wurde unter anderem im Bereich des Schulzentrums, in der Neuen Heimat, sowie in der Schwarzau.
Laut Mitteilung des Messzugs wurden keine Schadstoffanteile oder erhöhte Messwerte festgestellt.
Bei dem in Brand geratenen Stoff handelte es sich um Aceton, ein handelsübliches Lösemittel, das in der Anlage zu Reinigungszwecken eingesetzt wird. Aufgrund des Brandes entwickelte sich eine vorübergehende Rauch- und Geruchsbelästigung.
Das Brandereignis wurde komplett von internen Einsatzkräften der Werkfeuerwehr abgearbeitet. Alle Notfallpläne haben wie geplant gegriffen. Daher wurden zwar externe Gefahrenabwehrkräfte angefordert, diese blieben jedoch nur in Bereitschaft. Es war keine Unterstützung notwendig.
Derzeit führt Alzchem gemeinsam mit den zuständigen Behörden eine abschließende Ursachenermittlung durch. Anschließend werden Maßnahmen abgeleitet und umgesetzt, um solche Ereignisse für die Zukunft unter allen denkbaren Umständen auszuschließen.
Auf diesem Wege möchte sich der Vorstand der AlzChem Group AG nochmals für das Engagement und die gute Zusammenarbeit mit den externen Gefahrenabwehrkräften und dem Landratsamt bedanken.