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24.03.2022, Alzchem, Personal

Alzchem unterstützt die Einführung des digitalen Unterrichts an der Berufsschule

Das innovative und zukunftsweisende Konzept zum übergreifenden Einsatz von Tabletcomputern in der dualen Ausbildung, entwickelt und umgesetzt in einer Kooperation der Staatlichen Berufsschulen Altötting mit Alzchem sowie weiteren Ausbildungsbetrieben, wurde vom Bayerischen Ministerium für Unterricht und Kultus als beispielhaft ausgezeichnet.

Auf Initiative der Alzchem nutzen Auszubildende ihre Tabletcomputer seit einiger Zeit nicht mehr nur im Ausbildungsbetrieb, sondern auch in der Berufsschule. Die entsprechende Planung begann bereits vor der Corona-Pandemie, doch diese hat die Umsetzung erheblich beschleunigt: Die Staatlichen Beruflichen Schulen Altötting (BSAOE) und die Ausbildungsbetriebe erarbeiteten gemeinsam in Rekordzeit tragfähige Konzepte für den digitalen Unterricht. Nun honorierte das Staatsministerium für Unterricht und Kultus diese eigenverantwortliche Entwicklung von Lösungen zur Bewältigung der Corona-Beeinträchtigungen mit einer Auszeichnung und einer Prämie in Höhe von 1.000 Euro.

 

Mit der Einführung von Tablets für die Auszubildenden im Fachbereich Chemie hatte die Alzchem noch vor der Corona-Pandemie im Frühjahr 2020 begonnen: Ziel war es ursprünglich, unter anderem mit Blick auf Industrie 4.0 die Digitalisierung auch in der Ausbildung voranzutreiben sowie den Austausch und die Kommunikation in vielerlei Hinsicht zu erleichtern. Auch die Ausweitung der Nutzung auf den Lernort Berufsschule befand sich bereits in der Konzeptionsphase, man hatte sowohl Lehrer als auch weitere Ausbildungsbetriebe ins Boot geholt.

 

Der Beginn der Pandemie forcierte den Prozess: Eine Arbeitsgruppe aus Lehrern der BSAOE und Vertretern der Ausbildungsbetriebe entwickelte innerhalb weniger Wochen Konzepte für den digitalen Unterricht, die vor allem die Nachteile des Distanzunterrichts ausgleichen sollten. Geregelt wurden unter anderem die Bereitstellung von Hard- und Software, die Verfügbarkeit der Internetverbindung an der Schule sowie der Umgang mit dem Tablet und seine konkrete Nutzung. Dabei ging der Blick immer auch über den sprichwörtlichen Tellerrand der aktuellen Situation hinaus – mit genereller digitaler Medienkompetenz als Ausbildungsinhalt und einer entsprechenden Qualifikation der künftigen Fachkräfte.

 

„Unsere Idee, die Nutzung von Tabletcomputern in die Ausbildung zu integrieren, wurde anfangs teilweise durchaus kritisch gesehen“, erinnert sich Robert Faust, Ausbildungsverantwortlicher bei Alzchem im naturwissenschaftlichen Bereich. „Aber sie hatte auch großes Potenzial, und das wollten wir nutzen.“ Was sich schnell als richtige Entscheidung erwies, denn auch im Ausbildungslabor des Unternehmens zeigten sich die Vorteile des Einsatzes von Tablets deutlich: Der Betrieb laufe reibungslos, erheblich besser als zuvor, so Faust, und darüber hinaus habe man bereits signifikante Einsparpotenziale zum Beispiel im Hinblick auf Papier, Büromaterial und nun überflüssige IT-Hardware realisiert.

 

In den Staatlichen Beruflichen Schulen Altötting arbeitet man nun gemeinsam daran, das Potenzial der Tabletnutzung weiter sinnvoll auszubauen. So hat man zuletzt beispielsweise ein Konzept für eine eng abgestimmte, kontinuierliche und nachhaltige Lernbegleitung in Schule und Betrieb erarbeitet: Hier geht es vor allem darum, etwaige Lerndefizite frühzeitig zu erkennen und individuelle, lernortübergreifende Unterstützungsmaßnahmen zu ergreifen. „Wir wollen unseren künftigen Fachkräften die bestmögliche Ausbildung anbieten“, betont Faust. „Dazu gehört heute auch der Umgang mit digitalen Medien und die Heranführung an die Anforderungen von Industrie 4.0. Dieses Ziel werden wir gemeinsam mit der BSAOE auch über die Pandemie hinaus weiterverfolgen.“

Hier finden Sie weitere Informationen zur Ausbildung bei Alzchem.

Auszeichnung Ausbildung Labor
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