AlzChem Group AG schließt mit Kanada einen der letzten weißen Flecken im weltweiten Marktauftritt beim Düngemittel Perlka®
AlzChem tritt in den kanadischen Markt ein.
Trostberg, 9. Juli 2021 – Die AlzChem Group AG macht jetzt einen weiteren wichtigen Schritt, um möglichst alle weltweit bedeutenden Düngemittelmärkte zu erschließen. Nachdem bereits im ersten Quartal der Markteintritt in Brasilien erfolgreich vollzogen wurde, folgt nun der Start im kanadischen Markt. Andreas Niedermaier, CEO der AlzChem Group AG: „Unsere Strategie ist, in allen weltweit relevanten Düngemittelmärkten mit Perlka® vertreten zu sein und die bereits 113 Jahre andauernde Erfolgsgeschichte fortzuschreiben. Die Eigenschaften von Perlka® sind heute aktueller und relevanter denn je, da der weltweite Trend zu immer schnelleren Fruchtfolgen in der Landwirtschaft unserem kalkstickstoffbasierten Düngemittel in die Karten spielt. Kanada ist für uns ein besonders interessanter Markt, weil Perlka® vor allem im Gemüse-, Raps- und Kartoffelbau Anwendung finden wird.“ In vielen Regionen Kanadas werden Kartoffeln für den Direktkonsum und zur Weiterverarbeitung angebaut. Der hohe Kalkgehalt von Perlka® sorgt dabei für eine optimale Auflockerung des Bodens.
Der Kalkstickstoff Perlka® kann seine internationale Erfolgsgeschichte vor allem deshalb fortschreiben, weil er eine Besonderheit unter den Düngemitteln darstellt: Er versorgt den Boden nicht nur mit stabilem Stickstoff und Kalk, sondern verbleibt auch sechs bis acht Wochen länger in der stabilen Ammoniumform im Boden als viele andere Dünger. Aus diesem Grund setzen viele Landwirte auf Perlka®, um angesichts der kürzeren Fruchtfolgen drohende Verluste in puncto Ertrag und Qualität zu vermeiden. Mit der innovativen Weiterentwicklung ist es AlzChem gelungen, sich auch in neuen internationalen Märkten als wichtiger Akteur in den Bereichen Landwirtschaft und Gesundheit zu etablieren. In Kanada erfüllt Perlka® die Vorgaben der neuen Düngemittelverordnung, so dass dort die Anwendung langfristig gesichert ist. Das große Marktpotential zeigt sich u. a. in dem Forschungsinteresse von Universitäten. Die Universität Alberta beispielweise führt ein Forschungsprojekt für die Anwendung von Perlka® in Raps durch. Dies zeigt, dass auch in einer flächenstarken Kultur, wie Raps, die positiven Effekte von Perlka® auf einen gesunden Boden und gesunde Pflanzen zum Tragen kommen.
Über AlzChem
AlzChem ist ein weltweit aktives Spezialchemie-Unternehmen, das in seinen Betätigungsfeldern überwiegend zu den Marktführern gehört. Dabei profitiert AlzChem in besonderer Weise von den drei sehr unterschiedlichen globalen Entwicklungen Klimawandel, Bevölkerungswachstum und höhere Lebenserwartung. Zum Erreichen der daraus resultierenden gesellschaftlichen Ziele können AlzChem-Produkte mit einer Vielzahl verschiedener Anwendungen attraktive Lösungen bieten.
Interessante Wachstumsperspektiven sieht das Unternehmen für sich vor allem in den Bereichen Ernährung von Mensch und Tier sowie in der Landwirtschaft. Als Folge des Bevölkerungswachstums gilt es, eine effiziente Lebensmittelproduktion zu erreichen. Die Pharmarohstoffe und unsere Kreatinprodukte können bei einer höheren Lebenserwartung zu einem gesunden Altern beitragen. Dem Ziel der Nachhaltigkeit, das durch den Klimawandel entsteht, stellt sich AlzChem im Bereich der Erneuerbaren Energien und über die gesamte Firma. Eine ebenso große Perspektive bieten die Felder Feinchemie und Metallurgie.
Zum breiten Produktspektrum der AlzChem Group AG gehören Nahrungsergänzungsmittel, Vorprodukte für Corona-Tests oder Pharmarohstoffe. Diese Produkte sind eine Antwort unseres Unternehmens auf die weltweiten Trends und Entwicklungen. AlzChem ist hier bestens aufgestellt und sieht sich für eine umweltbezogene Zukunft und globale Entwicklungen gewappnet.
Das Unternehmen beschäftigt rund 1.630 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter an vier Produktionsstandorten in Deutschland und einem Werk in Schweden sowie in zwei Vertriebsgesellschaften in den USA und China. Im Jahr 2020 erwirtschaftete AlzChem einen Konzernumsatz von rund 379 Mio. Euro und ein EBITDA von rund 53,8 Mio. Euro.