Alzchem ab heute an Frankfurter Wertpapierbörse gelistet
- AlzChem AG in die börsennotierte AlzChem Group AG (vormals Softmatic AG) eingebracht
- AlzChem-Aktien ab heute im Prime Standard der Frankfurter Wertpapierbörse handelbar
- Halbjahreszahlen 2017 bei Umsatz und EBITDA über Vorjahresniveau
Trostberg, 09. Oktober 2017 – Die AlzChem AG hat durch die Einbringung in die börsennotierte AlzChem Group AG (ehemals Softmatic AG; gemeinsam mit ihren Tochtergesellschaften nachstehend „AlzChem" oder „AlzChem-Gruppe") erfolgreich den Schritt in den Regulierten Markt (Prime Standard) der Frankfurter Wertpapierbörse vollzogen. Seit heute sind damit insgesamt 101.763.355 Aktien des vertikal integrierten Spezialchemie-Anbieters mit führender Marktposition in ausgewählten Nischenmärkten unter der Wertpapierkennnummer A0AHT4 notiert. Zusätzlich zur Einbringung der AlzChem AG in die AlzChem Group AG fand eine Barkapitalerhöhung statt, durch die der Gesellschaft ein Bruttoemissionserlös in Höhe von rund 2,6 Mio. EUR zugeflossen ist. Durch die erfolgreiche Einbringung der AlzChem AG ist die AlzChem Group AG nun Konzernobergesellschaft der AlzChem-Gruppe.
Ulli Seibel, Vorstandsvorsitzender der AlzChem Group AG, erklärt: „Wir sind überzeugt, dass der Schritt an den Kapitalmarkt für eine nachhaltig positive Unternehmensentwicklung sehr hilfreich ist. Wir eröffnen uns damit eine weitere Option, um unser zukünftiges Wachstum zu finanzieren. Darüber hinaus werden wir als börsennotiertes Unternehmen auch im operativen Geschäft von der zusätzlichen Aufmerksamkeit profitieren und unsere Attraktivität am Arbeitsmarkt erhöhen."
Ein Spezialist für chemische Produkte
Als vertikal integriertes Chemieunternehmen mit 1.468 Mitarbeitern (Stichtag 30. Juni 2017) produziert und vermarktet AlzChem chemische Erzeugnisse der Calciumcarbid-/Calciumcyanamid-Wertschöpfungskette (NCN-Kette) für diversifizierte Märkte. Dabei handelt es sich um Produkte mit typischer Stickstoff-Kohlenstoff-Stickstoff-Bindung, die in einer Vielzahl von Branchen wie bspw. in der Feinchemie oder der Landwirtschaft Anwendung finden. AlzChem unterhält vier Produktionsstätten in Deutschland, eine Carbid-Fabrik in Schweden, eine Vertriebstochter in den USA sowie eine chinesische Tochtergesellschaft für den Einkauf von Rohstoffen und den Vertrieb in Asien.
Das operative Geschäft der AlzChem-Gruppe lässt sich entlang der kompletten Wertschöpfungskette in drei Segmente unterteilen. Das mit mehr als 50 % Umsatzanteil größte Segment Specialty Chemicals umfasst die Herstellung und den Vertrieb hochwertiger chemischer Erzeugnisse. Das Geschäftssegment Basics & Intermediates bündelt die Erzeugung chemischer Zwischenprodukte, die auf den Ausgangsstoffen Calciumcarbid und Calciumcyanamid basieren. Diese Zwischenprodukte werden entweder direkt an Dritte verkauft oder zu Spezialchemieprodukten weiterverarbeitet. Das dritte operative Segment Other & Holding fasst sämtliche sonstige Tätigkeiten zusammen. Im Wesentlichen handelt es sich um Dienstleistungen rund um die Chemieparks Trostberg und Hart, die von AlzChem (auch für Dritte) betrieben werden.
Halbjahreszahlen über Vorjahresniveau
Im ersten Halbjahr 2017 erzielte AlzChem Umsatzerlöse von ca. 182,8 Mio. EUR (Vorjahr: 173,5 Mio. EUR). Das EBITDA konnte überproportional um 14,8% auf 27,9 Mio. EUR in den ersten sechs Monaten des Jahres gesteigert werden (Vorjahr: 24,3 Mio. EUR). Finanzvorstand Andreas Niedermaier: „Wir haben uns im ersten Halbjahr operativ gut entwickelt und sehen zuversichtlich in die Zukunft. Unsere Belegschaft wird am Unternehmenserfolg durch Zahlung einer Prämie für den Börsengang in Höhe eines Monatsgehaltes beteiligt". Die AlzChem Group AG wird die Zahlen über die ersten neun Monate 2017 am 14. November 2017 vorlegen.