Geschichte
Wir haben Geschichte
Die große Wasserkraft der Alz war im Jahre 1908 der primäre Grund für die Standortwahl der auf Energie basierenden Calciumcarbid- und Kalkstickstoff-Produktion. Die damalige Gesellschaft firmierte unter dem Namen Bayerische Stickstoff-Werke AG. Durch den im Jahre 1939 erfolgten Zusammenschluss dieses Unternehmens mit der Bayerischen Kraftwerke AG und der Donauwerke AG zur Süddeutsche Kalkstickstoff-Werke AG, der späteren SKW Trostberg AG und Degussa GmbH, entstand die Voraussetzung für die heutige Produktionsstätten der Alzchem.
Unsere Aktivitäten sind geprägt von der Vision ein guter Partner, Arbeitgeber, Ausbilder und Nachbar zu sein. Dieses Selbstverständnis ist für uns ein guter Grund, die Verantwortung für unser Unternehmen sehr ernst zu nehmen.
Meilensteine
1895 | Dr. Adolph Frank und Dr. Nikodem Caro gelingt die Bindung von Stickstoff aus der Luft mit Erdkalicarbiden (Azotierung). |
1901 | Dr. Albert Frank erkennt den Nutzen von Calciumcyanamid als Düngemittel. |
1908 | Gründung der Bayerischen Stickstoffwerke AG (BStW) mit Sitz in München. |
1908-1912 | Bau des Kalkstickstoffwerkes Trostberg, des Carbidwerkes Schalchen, des Werkkanales sowie zweier Wasserkraftwerke in Trostberg und Schalchen. |
1915-1920 | Bau der Werke Piesteritz und Chorzow (Oberschlesien), sowie des Carbidwerkes in Hart und des Wasserkraftwerkes bei Hirten. |
1920 | Gründung der Bayerischen Kraftwerke AG mit Sitz in Berlin. |
1939 | Umfirmierung in Süddeutsche Kalkstickstoff-Werke AG mit Sitz in Trostberg. |
ab 1945 | Aufbau von wertschöpfungsintensiven Produktpaletten in den Bereichen Metallurgie und NCN-Chemie. |
1968 | Einstieg in die Bauchemie mit dem Betonfließmittel MELMENT®. |
1971 | Bau des petrochemischen Werkes Münchsmünster. |
1974 | Internationalisierung des Unternehmens mit dem Bau der Produktionsstätte Becancour/Quebec in Kanada. |
1978 | Umfirmierung in die SKW Trostberg AG. |
1981 | Einstieg in das Naturstoff-Geschäft mit Hopfenextraktion. |
1993 | Rückkehr des Schwesterwerkes Piesteritz zur SKW. |
1995 | Börsengang der SKW. |
1995-1999 | Erwerb der Sanofi Bio-Industries S.A.Paris (SBI), der Master Builders Technologies (MBT) und der Goldschmidt AG. Mit diesen Zusammenschlüssen erweitert die SKW die Bereiche Naturstoffe, Bauchemie und Performance-Chemie. |
2000 | Zusammenschluss der Degussa Hüls AG mit der SKW Trostberg AG zur neuen Degussa AG. |
2001 | Gründung der SKW Stahl Holding GmbH. |
2002 | Verkauf der SKW Piesteritz Holding GmbH inklusive der Namensrechte "SKW" an die Ameropa Holding AG, Einweihung des Bauchemie Kompetenzzentrums (Deutscher Landschaft-Architekturpreis 2003) mit Lehrstuhl der TU München. |
2005 | RAG Konzern wird neuer Mehrheitseigner. |
2006 | Zusammenführung der Alz Standorte Trostberg, Schalchen, Hart und Waldkraiburg in die Alzchem Holding GmbH. Der Bereich Bauchemie wird an die BASF veräußert. |
2009 | Der bluO Fonds wird neuer Gesellschafter. |
2011 | Umwandlung zur Alzchem AG. |
2013 | Die Gesellschaftsanteile werden von den bluO Partnern übernommen. |
2014 | Erwerb der SKW Metallurgy Sweden AB, Umbenennung in Nordic Carbide AB |
2015 | Alzchem investiert in den Bereich Feed Additive und baut eine dedizierte CreAMINO®-Produktionsanlage |
2017 | Einbringung der Alzchem in die börsennotierte Alzchem Group AG (vormals Softmatic AG) |
2019 | Inbetriebnahme Investitionsprojekte Creamino® und Nitrile |